Stärker zusammen | Das Personal des Bundes und seiner Betriebe.
Das Treffen vom 11.
Januar 2021 war für die Sozialpartner eine Gelegenheit, sich über den Stand der
laufenden Projekte im Zusammenhang mit den Bauvorhaben und dem Umzug von
Mitarbeitenden auszutauschen. Die ersten Forschungsgruppen werden
voraussichtlich im Jahr 2022 umziehen (von Wädenswil nach Changins oder
Reckenholz, von Reckenholz nach Changins und von Changins nach Reckenholz). Einzelheiten
dazu finden sich auf dem Intranet von Agroscope. Der Umzug des Personals von
Liebefeld sowie den übrigen Standorten in das neue Gebäude in Posieux ist für
Anfang 2025 vorgesehen.
Reorganisation
Gemäss Yvonne
Schaller, Leiterin Human Resources, reagieren die Mitarbeitenden positiv auf
die neue Situation. Sie hat mit ihrem Team 102 Gespräche mit Mitarbeitenden
geführt, deren Arbeitsplatz auf die andere Seite der Sprachgrenze verlagert
wird. Aus diesen Gesprächen geht hervor, dass 39 Mitarbeitende mit einem Umzug
einverstanden sind und 27 dies aus verschiedenen Gründen nicht vorhaben. Die
übrigen Mitarbeitenden haben sich noch nicht endgültig entschieden. Die
Direktion Agroscope wird den geltenden Sozialplan im Falle einer Reorganisation
anwenden. Derzeit sind keine vorzeitigen Pensionierungen vorgesehen. Die
Fluktuationsrate bei Agroscope ist im Jahr 2020 leicht höher (5.6%) als im Jahr
2019 (4.3%).
Homeoffice
Hinsichtlich der
Möglichkeiten, im Homeoffice zu arbeiten, befolgt Eva Reinhard, Leiterin
Agroscope, die Richtlinien des Bundesrates und befürwortet diese Form der
Arbeit. Sie verwies jedoch darauf, dass es der oder dem Vorgesetzten obliegt, den
einzelnen Mitarbeitenden je nach Art der Tätigkeit zu erlauben, im Homeoffice
zu arbeiten.
Parking
Zahlreiche Mitglieder
haben uns darüber informiert, dass an den Agroscope-Standorten für die
Parkplätze von Privatfahrzeugen Gebühren eingeführt worden sind. Wir haben die
Direktion darauf hingewiesen, dass der Zeitpunkt für die Einführung dieser
neuen Richtlinie äusserst schlecht gewählt sei und Sonderfälle nicht
berücksichtigt würden. Eva Reinhard findet es normal, dass Personen, die keine
öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, eine Parkplatzgebühr für ihr Fahrzeug
bezahlen. Sie ist der Meinung, dass alle Standorte gut mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erschlossen sind und die Richtlinie flexibel genug ist, um den
meisten Fällen Rechnung zu tragen. Sollte es dennoch Sonderfälle geben, wird
die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter aufgefordert, ihre oder seine Situation
Romain Jeannottat zu schildern, der diese anschliessend prüfen wird. Der PVB
bittet seine Mitglieder, ihn bei Bedarf zu kontaktieren.
MOVE
Wir haben von mehreren
unserer Mitglieder gehört, dass einige Führungskräfte das Verfahren zur Bewertung der
Ziele bei Agroscope (MOVE) immer noch nicht beherrschen und sich deren
Auswirkungen für die Mitarbeitenden nicht bewusst sind. Daniel Wüthrich, Leiter
HR beim Generalsekretariat des Departements, zeigt sich erstaunt und
enttäuscht, denn Agroscope hat in den letzten Jahren beträchtliche
Anstrengungen unternommen, um sämtliche Kader dahingehend zu schulen, dass sie
MOVE kennen und damit umgehen können.
Zukünftige Labors in
Posieux
Einige Mitarbeitende
berichten, dass die Labors in Posieux winzig und fensterlos geplant würden.
Romain Jeannottat, Leiter Human Resources, beschwichtigt: Bei der Planung der
Labors werden sämtliche gesetzlich vorgeschriebenen Normen eingehalten.
In Bezug auf die
Arbeitsplätze betonte Eva Reinhard, Leiterin Agroscope, dass Agroscope zwischen
2021 und 2022 aufgrund der Steigerung der Effizienz 20 bis 30 Stellen schaffen
wird, davon mehrere in neuen Forschungsbereichen.
Luc Python, Verbandssekretär l pvb@pvb.ch l 031 938 60 61
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