Stärker zusammen | Das Personal des Bundes und seiner Betriebe.
Die von den Personalverbänden des Bundes mit Bundesrat Ueli Maurer geführten Lohngespräche sind ergebnislos geblieben. Die Personalvertreter, u.a. auch vom PVB, haben das Angebot des Finanzministers abgelehnt, da sie dieses als klar unzureichend erachten. Die Partner sind übereingekommen, sich im Februar erneut zu treffen, um zu versuchen, eine Einigung zu erzielen. Im Rahmen der anstehenden Budgetdiskussionen liegt nun der Ball beim Parlament.
Bundesrat Maurer hat am Verhandlungstisch einen Ausgleich der Teuerung
im Umfang von 0,8% in Aussicht gestellt: 0,6% werden dabei über die Erhöhung
der Lohnsumme finanziert, weitere 0,2% aus den laufenden Krediten. «Im Budget 2019 sind
nur zusätzliche finanzielle Mittel in der Höhe von 0,6 Prozent eingestellt», teilte der
Finanzminister mit.
Die Personalverbände haben eine Lohnerhöhung im Umfang von 1,5% für das
gesamte Bundespersonal gefordert. «Die ausgezeichnete Finanzlage des
Bundeshaushalts und die positiven Konjunkturaussichten sprechen dafür, nun
echte Lohnmassnahmen zu ergreifen», argumentierte die Nationalrätin Barbara
Gysi, Präsidentin des PVB. Der Bundesrat rechnet für das laufende Jahr nämlich
mit einem Überschuss von 2,5 Milliarden Franken und für 2019 mit einem
Überschuss von 1,3 Milliarden Franken. Die Wirtschaftsprognosen befinden sich
ebenfalls im grünen Bereich und deuten auf ein robustes Wachstum des BIP um 2%
hin. Das Bundesamt für Statistik seinerseits rechnet dieses Jahr mit einer
Teuerung im Umfang von 1%.
Janine Wicki, Generalsekretärin des PVB und VGB-Präsidentin, erinnerte
Ueli Maurer daran, dass der Einsatz und die Zuverlässigkeit der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienste der Eidgenossenschaft, auf die er
selber wiederholt hingewiesen hat, belohnt werden müssen. Der PVB erwartet vom
Finanzminister, dass er auch das Personal am vorhandenen finanziellen Handlungsspielraum
teilhaben lässt. Nach intensiven Diskussionen
sind die Sozialpartner übereingekommen, im Februar 2019 weitere Verhandlungen
über einen vollständigen Ausgleich der Teuerung zu führen.
Im Rahmen des
Budgets 2019 werden in den eidgenössischen Räten zudem auch Diskussionen über
die Personalkosten stattfinden. Diesen kommt im Parlament weiterhin eine
besondere Aufmerksamkeit zu. Barbara Gysi wird in mehreren Redebeiträgen für die Interessen des
Personals einstehen.
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